Was sind Aktien? Aktien Geschichte, Bedeutung und Grundlagen
Aktien sind der Grundstein moderner Finanzmärkte – sie ermöglichen es Unternehmen, Kapital zu erhalten,
und Investoren, an deren Erfolg teilzuhaben. Doch was sind Aktien eigentlich genau,
wie sind sie entstanden, und warum spielen sie bis heute eine so große Rolle beim Investieren lernen?
In diesem Artikel erfährst du:
- was eine Aktie ist und wie sie funktioniert,
- woher Aktien ursprünglich kommen,
- warum Unternehmen Aktien ausgeben,
- und welche Vorteile Aktien für Anleger bieten.
Wenn du die Grundlagen verstehst, wirst du erkennen, warum Aktien langfristig eine der erfolgreichsten Anlageformen der Welt sind.
Definition – Was ist eine Aktie?
Eine Aktie ist ein Anteil an einem Unternehmen.
Kaufst du eine Aktie, wirst du Miteigentümer dieses Unternehmens –
also gewissermaßen Partner auf Unternehmensebene.
Du profitierst vom wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens auf zwei Arten:
- Dividende: ein Teil des Gewinns wird regelmäßig ausgeschüttet, meist jährlich.
- Kurssteigerung: steigt der Unternehmenswert, steigt meist auch der Aktienkurs.
Jede Aktie hat also einen doppelten Nutzen – laufende Erträge und potenzielle Wertzuwächse.
Für das Unternehmen selbst sind Aktien ein Mittel, Kapital zu beschaffen, ohne Kredite aufzunehmen.
Aktien werden an der Börse gehandelt, also auf einem Marktplatz für Wertpapiere.
Bekannte Börsen sind z. B. die Frankfurter Wertpapierbörse, die New York Stock Exchange (NYSE) oder die NASDAQ.

Woher kommen Aktien? Eine kurze Geschichte
Die Ursprünge der Aktie reichen mehrere Jahrhunderte zurück.
Die älteste bekannte Aktiengesellschaft wurde 1602 in den Niederlanden gegründet –
die Vereenigde Oostindische Compagnie (VOC).
Die VOC war ein Handelsunternehmen, das gewaltige Summen für seine Expeditionen nach Asien benötigte.
Statt wenige reiche Investoren zu suchen, wurde das Kapital von vielen kleinen Geldgebern aufgebracht,
die im Gegenzug Anteile (Aktien) erhielten.
Diese Investoren wurden somit Mitbesitzer der Gesellschaft
und erhielten Anteil am Gewinn – dem Ursprung der Dividende.
Schon damals erkannte man:
Wenn viele Menschen kleine Beträge investieren,
können große Projekte realisiert werden.
Dieser Gedanke ist auch heute noch das Fundament des Kapitalmarktes.
Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich daraus moderne Börsen,
auf denen täglich Milliardenbeträge gehandelt werden.
Heute sind Aktien nicht mehr auf Papier gedruckt, sondern werden digital in Depots geführt.
Warum gibt es Aktien überhaupt?
Unternehmen benötigen Kapital, um zu wachsen –
für neue Maschinen, Forschung, Personal oder Expansion in neue Märkte.
Anstatt Schulden bei einer Bank aufzunehmen,
können sie Eigenkapital von Investoren einsammeln,
indem sie Aktien ausgeben (Emission).
Vorteile für Unternehmen:
- Keine Zinsen auf Fremdkapital
- Unabhängigkeit von Banken
- Stärkung der Bilanz
Vorteile für Anleger:
- Mitbestimmung durch Stimmrechte
- Beteiligung am Erfolg
- Potenzielle Kursgewinne
Aktien sind also ein Tauschgeschäft auf Vertrauen:
Unternehmen geben Anteile ab, Anleger geben Kapital –
und beide profitieren vom Wachstum.
Wie funktioniert der Aktienhandel heute?
Der Aktienhandel findet heute fast ausschließlich digital statt.
Früher wurden Kaufaufträge telefonisch oder direkt an der Börse übermittelt –
heute läuft das in Sekundenbruchteilen über Online-Broker.
An der Börse treffen Käufer und Verkäufer aufeinander.
Wenn beide sich auf einen Preis einigen, wird die Aktie „gehandelt“.
Beispiel:
- Käufer bietet 100 € für eine Aktie an.
- Verkäufer ist bereit, sie für 100 € abzugeben.
➡️ Der Handel wird ausgeführt.
Dieser Prozess wiederholt sich millionenfach pro Tag.
Der Kurs entsteht also durch Angebot und Nachfrage.
Mit einem Depotkonto bei einem Broker kannst du heute von überall Aktien kaufen –
in Minuten, oft sogar über eine App.
Beispiele: Trade Republic, Scalable Capital, Comdirect, Smartbroker.

Welche 5 Arten von Aktien gibt es?
Es gibt mehrere Arten von Aktien, die du kennen solltest:
- Stammaktien:
Du erhältst Stimmrechte auf der Hauptversammlung und kannst mitbestimmen. - Vorzugsaktien:
Keine Stimmrechte, dafür meist höhere Dividenden. - Inhaberaktien:
Derjenige, der sie besitzt, ist rechtlich Eigentümer. - Namensaktien:
Sie sind auf den Namen des Aktionärs registriert. - Blue-Chip-Aktien:
Aktien großer, etablierter Unternehmen (z. B. Apple, Siemens, Nestlé).
Für Einsteiger sind Stammaktien großer Unternehmen oder ETFs der beste Startpunkt,
weil sie stabiler und transparenter sind.
Warum investieren Menschen in Aktien?
Aktien sind seit Jahrzehnten die lukrativste Anlageklasse für langfristige Investoren.
Während Tagesgeld oder Sparbuch kaum Zinsen bringen,
wachsen Unternehmen mit der Wirtschaft – und mit ihnen ihre Aktienkurse.
Beispiel:
Der S&P 500 – ein US-Aktienindex –
hat in den letzten 50 Jahren im Schnitt rund 9–10 % Rendite pro Jahr erzielt.
Das bedeutet:
- 10.000 € Einsatz → nach 30 Jahren über 150.000 €
- ohne zusätzliche Einzahlungen
Natürlich gibt es auch Risiken (Kursverluste, Marktschwankungen, Krisen),
aber über lange Zeiträume gleichen sich diese aus.
Darum sagen Profis:
„Nicht die Zeit, in der du investierst, zählt – sondern wie lange du investiert bleibst.“
Welche Rolle spielen Aktien beim Investieren lernen?
Wer investieren lernen möchte,
kommt an Aktien nicht vorbei.
Sie sind die Basis für jedes ausgewogene Portfolio
und das Tor zu echten passiven Einkommenströmen (z. B. Dividenden).
Aktien sind:
- transparent: du kannst jedes Unternehmen analysieren
- liquide: jederzeit kauf- oder verkaufbar
- skalierbar: du kannst mit kleinen Beträgen starten
In meinem Onlinekurs „Investieren lernen“ zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du Aktien findest, bewertest und ein solides Depot aufbaust – praxisnah und ohne komplizierte Fachsprache.
Fazit – Aktien als Fundament deiner finanziellen Freiheit
Aktien sind weit mehr als nur Zahlen auf einem Bildschirm.
Sie repräsentieren reale Unternehmen, die Produkte entwickeln, Menschen beschäftigen und Werte schaffen.
Wer versteht, wie Aktien funktionieren,
legt das Fundament für finanzielle Unabhängigkeit und langfristigen Wohlstand.
Wenn du also investieren lernen möchtest,
sind Aktien der beste Startpunkt.
Sie verbinden Rendite, Unternehmensbeteiligung und den langfristigen Aufbau von Vermögen –
egal, ob du 100 € oder 100.000 € investierst.
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